Bei der Haltung von Zierfischen können viele verschiedene Erkrankungen auftreten. Der Fachhandel hält hier entsprechende Medikamente bereit. Oftmals lassen sich Erkrankungen jedoch auch ohne medikamentöse Zusätze erfolgreich behandeln. Diesbezüglich ist vor allem die Salzbehandlung zu nennen. Salz im Aquariumwasser bewirkt eine Anregung der Schleimhautproduktion bei Fischen und somit wird auch die Angriffsfläche der Bakterien und Parasiten auf der Fischhaut minimiert. Weiterhin werden die bereits anhaftenden Parasiten durch die erhöhte Schleimhautproduktion abgestoßen und müssen einen neuen Wirt (Fisch) finden. Dies ist nun durch die relativ dicke bzw. starke Schleimhaut erschwert. Besonders zu empfehlen ist diese Behandlung bei Hautparasiten und Pilzen. Verwendet werden 1-3 g Salz je Liter Aquariumwasser für eine Dauer von rund 10 Tagen. Jodfreies und Fluoridfreies Speisesalz wird diesbezüglich verwendet.
Nicht alle Fischarten vertragen eine Salzbehandlung. Deshalb vor der Behandlung genaustens erkundigen.
Schuppenlose Fische wie Welse, vertragen z.B. kein Salz, oder nur ganz wenig davon ( in diesem Fall, Dosierung beachten und ggf. die Menge verringern). Da Welse keine Schuppen haben, sondern Knochenplatten, wird a) die Haut gereizt und b) dringt das Salz stärker in deren Körper ein.
Auch bei einigen Salmlerarten, sollte man mit der Salzbehandlung vorsichtig sein, nicht alle vertragen Salz.
Wasseroasen
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19.06.2017 14:12 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2017 14:13)
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